Schmuck sortieren – Freitag ist Ordnungstag
Anlässlich des kürzlich eingeführten Ordnungstags, will ich euch heute zeigen, wie ich meine Schmuckschublade aufgeräumt habe. Darin herrschte nämlich etwas Chaos, so dass ich manchmal nicht mehr wusste, was ich überhaupt habe. Doch mit ein paar Änderungen habe ich wieder den Überblick!
Schmuckaufbewahrung
Ich bewahre meinen gesamten Schmuck in einem alten, von mir umgestalteten Nachttischchen auf. Viele nutzen ja Hakenleisten oder ähnliches um Ketten, Ohrringe und Co. aufzuhängen, aber ich persönlich mag das nicht. Mir ist es lieber alles in einer Schublade zu haben, weil es nach meinem Geschmack auf Dauer unruhig wirken kann, wenn alles offen herumliegt bzw. hängt. Zudem mag ich es nicht, wenn alles verstaubt und das passiert leider zwangsläufig wenn der ganze Kleinkram offen aufbewahrt wird. Aber das ist nur meine Ansicht. Auch wenn ihr Hängesysteme oder ähnliches nutzt, könnt ihr ohne Weiteres Ordnung halten.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass auch ich einen Schmuckständer besitze. Ich hätte ihn mir selbst nie gekauft, weil es in meinen Augen ein Staubfänger ist, aber da es ein Geschenk war und er insgesamt zur Schlafzimmereinrichtung passt, habe ich ihn aufbewahrt. Es handelt sich um eine Hand, an dessen Finger man Ringe oder anderen Schmuck hängen kann. Auf den Bildern unten könnt ihr ihn sehen. Da aber nicht viel drauf passt, bewahre ich dort nur aus dekorativen Zwecken eine meiner Ketten auf. Sie ist rot und passt deshalb zum Deko-Gesamtkonzept ; )
Das Schmuckchaos
Das folgende Bild zeigt, welches Chaos in meiner Schmuckschublade herrschte. Nicht gerade vorbildlich, aber auch ich bin nicht perfekt und muss regelmäßig gewisse Dinge anpassen, um dauerhaft Ordnung zu halten. Wie ihr seht, ist in der Schublade alles durcheinander. Sowohl Ketten und Ohrringe als auch Armreifen und Ohrstecker liegen gemeinsam herum. Die beiden Kunststoffeinsätze stammen von einer Tupperware-Box. Diese habe ich ursprünglich in die Schublade getan, um alles übersichtlich zu halten, aber auf Dauer hat das nicht geklappt. Der Grund: Es ist einfach zu viel Schmuck. Das beste Ordnungssystem nutzt nichts, wenn die Menge an Sachen zu groß ist. Dann kann man sich die Beine ausreißen, es nützt einfach nichts.
Lösungen
Deshalb war klar, dass die Menge an Schmuck, die in der Schublade aufbewahrt wird, verringert werden muss! Also entschied ich mich alle Armreifen und Armbändchen aus der Schublade zu verbannen und separat aufzubewahren. Denn Armreifen sind so sperrig, dass sie in der Schublade sowieso blöd zu verstauen sind. Zum Aufbewahren nahm ich mir diese dekorative Box zur Hilfe…
…diese habe ich mir nicht gekauft. Ich habe sie zum Geburtstag bekommen. Sie beherbergte einen Gutschein und weil sie mir zu schade war zum Wegschmeißen, bewahrte ich sie auf. Ich wusste, dass ich bestimmt eine geeignete Aufgabe für sie finden würde. Und siehe da, die Armreifen passen alle wunderbar hinein und ich habe immer alles griffbereit.
Die kleine Box steht nun auf dem Regal direkt über dem Nachttischchen, sodass ich meinen Schmuck trotzdem vollständig im Überblick habe und es an nichts fehlt.
Anschließend fiel dann auch das Aufräumen und Sortieren der Schublade leichter. Jetzt hat jede Kette ihr Fach und auch die Ohrringe sind gut sortiert und griffbereit. Und meine beiden Uhren finden ebenfalls Platz in dem Schränkchen. Rund um bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und ich habe nicht länger als zehn Minuten gebraucht. Seit ich hier aufgeräumt habe, fällt es mir leicht die Ordnung beizubehalten. Denn eine einfache Regel gegen das Chaos lautet:
Gib allem einen Platz und Ordnung zieht ein!
Und diese Regel kann ich euch allen nur ans Herz legen, sie gilt bei allem und überall! Sie funktioniert immer. Vorausgesetzt man räumt alles nach Gebrauch wieder an den dafür vorgesehenen Platz ; )
Schmuckdose für jeden Tag
Das einzige Problem war aber noch, dass ich gewissen Schmuck habe, den ich fast jeden Tag anziehe. Die Sachen in Schublade und Box trage ich meistens nur am Wochenende. Die täglich getragenen Schmuckstücke lagen daher immer auf dem Nachttischchen herum, was mich echt nervte. Auch wenn es mit zwei Ringen, zwei Ohrsteckern, einer Uhr und einem Armkettchen nicht viel ist, aber es wirkt einfach gleich unordentlich wenn man drauf schaut. Einige werden jetzt sagen, dass ist übertrieben, aber so bin ich nun mal ; ) Wenn ich irgendwo aufräume, dann bis ins kleinste Detail. Passender Weise habe ich zu Weihnachten von meiner Freundin eine hübsche Dose geschenkt bekommen.
Sie dient mir seither zum Aufbewahren der sieben Sachen : ) Abends mache ich die Dose auf, lege alles rein und falls ich es am nächsten Tag brauche, wird es morgens einfach aus der Dose geholt. Sieht wesentlich schöner aus auf dem Nachttisch und ich muss beim Staubsaugen nicht immer aufpassen, dass ich aus Versehen etwas einsauge! Da ich Oberflächen von Möbeln immer mit einem Bürstenaufsatz absauge, ist mir das leider schon passiert ; )
Das Einzige was jetzt noch offen herumliegt, ist die rote Kette und ein schwarzer Ring. Beides hängt an dem schwarzen Hand-Schmuckständer. Ansonsten ist alles ordentlich aufbewahrt und ich muss nicht mehr lange suchen. Alle Schmuckstücke sind fix griffbereit.
Weniger ist mehr!
Abschließend möchte ich euch noch sagen, dass ich es euch wärmstens empfehlen kann, sich auf eine begrenzte Anzahl an Schmuck zu beschränken. Meiner Meinung nach schadet es einem mehr als es nützt, wenn man zu viel des Guten hat. Zu viel Besitz blockiert. Man muss umso länger überlegen was man wählt, desto mehr man hat. Ich sage nicht, dass man seinen Besitz auf ein NICHTS reduzieren muss, aber auch beim Schmuck reichen ein paar gute Stücke aus. Lassen sich Ketten und Co. zu verschiedensten Outfits kombinieren, braucht man auch gar nicht so viel. Und sind wir mal ehrlich: Selbst diejenigen, die hunderte Ketten und Ohrringe haben, werden wahrscheinlich eine begrenzte Stückzahl haben, die sie tatsächlich regelmäßig tragen.
Und hey: Warum nicht Schmuck von Freundinnen leihen? Gerade wenn man etwas braucht, das man nur einmal tragen wird, wäre es doch clever mal bei Freunden nachzufragen, bevor man direkt etwas kauft. So kann man sich gegenseitig helfen und der Schmuckbestand vergrößert sich nicht ständig.
Ich hoffe ich konnte euch wieder ein paar Anregungen geben und wünsche euch viel Freude am Aufräumen : )
Lasst es euch gut gehen.
Gaby